ALICE

Alice wird von einem Passanten angerempelt. Kurz darauf bemerkt sie, dass ihr Handy weg ist. Zufall? Geistesgegenwärtig verfolgt sie den vermeintlichen Dieb und landet in einer traumartigen, bizarren Welt – einer Art Wonderland, queer, schrill, bunt. Die subjektive Kamera stolpert von einem fantastischen Raum in den nächsten, vorbei an tanzenden siamesischen Zwillingen, finsteren Gruselgestalten und Wesen in durchgeknallten Outfits. Was bedeuten die Spielkarten? Nach und nach wird Alice selbst Teil des hedonistischen Treibens, der Kunstperformance, des Modeshootings. Indem sich auf der Bildebene Farbrausch und betörende Substanzen überlagern, geben sie dem wunderlich-verrätselten Trip einen surrealen Musikvideo-Look. Auf Acid im Fuchsbau der Popkultur. Verloren im Dazwischen der Genres.

.